Im Zentrum des Messeauftrittes von AGC Pyrobel auf der BAU 2023 standen sehr schlanke Brandschutzglas-Aufbauten mit exzellenter Lichtdurchlässigkeit und höchster Wärmedämmung – durch die Kombination von Pyrobel mit der Vakuumglastechnologie von Fineo. Neben exzellenten strahlungsphysikalischen Werten bieten diese Lösungen Vorteile für das nachhaltige Bauen, denn sie ermöglichen leichtere und ressourcenschonendere Fassaden. Ebenfalls Thema des Messeauftritts waren Maxi-Formate (Pyrobel-T) für viel Tageslicht und besonders helle und filigrane Glastrennwände zur Strukturierung von Innenräumen ohne störende Pfosten.
Pyrobel ist Spezialist für maßgeschneiderte Brandschutz-Isoliergläser und auch für zuschneidbare feuerfeste Verbundgläser für technisch entsprechend ausgerüstete Weiterverarbeiter. Eine Neuheit für mehr Ressourcenschutz und höhere Energieeffizienz ist die Kombination mit Fineo-Vakuumglas. Hierdurch werden schlankere und leichtere Aufbauten möglich, die mehr Tageslicht transmittieren und eine Wärmedämmung von 0,6 bis 0,7 W/(m2K) bieten. Auf dem Messestand zeigte das Unternehmen mehrere Varianten: „Pyrobel 16 Fineo 8“ ist ein nur 24 Millimeter dünner Aufbau mit einem hervorragenden Ug-Wert von 0,7 W/(m2K) nach EN 673, der gleichzeitig einen zuverlässigen Raumabschluss (EI30) und einen hohen Schallschutz (Rw = 43 dB) gewährleistet. Noch mehr Wärmedämmung bei gleicher Brandschutzleistung bietet der High-End-Aufbau „Pyrobel 16 EG Fineo Hybrid“. Bei einer Dicke von 39 Millimeter erzielt er einen Ug-Wert von 0,6 W/(m2K). Der Schalldämmwert (Rw) beträgt 42 Dezibel.v
Ebenfalls präsentiert wurde das vorgespannte „Pyrobel-T“, das in besonders großen Abmessungen bis 200 x 450 Zentimeter bereit steht. Mit einer Tageslichttransmission von TL = 87 Prozent schafft es Sicherheit und hohen Komfort für die Gebäude-nutzer im täglichen Einsatz. Im Brandfall bietet es zuverlässigen Raumabschluss und Wärmedämmung bis zur Klasse EI60, den Schutz vor Strahlung bis EW120 und hohe Aufprallsicherheit gemäß EN 12600. Wichtig für die Ästhetik ist die dauerhafte Resistenz gegen ultraviolette Strahlung und Feuchtigkeit – ein „Eintrüben“ beziehungsweise „milchig werden“ nach Jahren des Gebrauchs ist damit ausgeschlossen. Mit „Pyrobel Vision Line“ werden strukturgebende Glastrennwände ohne störende Pfosten realisiert: Die Scheiben können „Kante an Kante“ und sogar über Eck, mit Gehrungsschnitten auf 90 oder beispielsweise 135 Grad positioniert werden. Getrennt sind sie nur durch eine schmale feuerbeständige Silikonfuge und einen Intumeszenz-Streifen, der die „Lücke“ im Brandfall sicher schließt. Für Pyrobel Vision Line wird das Low-Iron-Floatglas Clearvision von AGC Glass Europe eingesetzt, darum ist es besonders hell, farbneutral und es kann optional mit einem Filter für ultraviolettes Licht ausgestattet werden. Architekten profitieren bei der ökologischen Zertifizierung ihrer Gebäude vom Einsatz von Pyrobel, denn die Produkte sind bereits seit 2019 nach Cradle to Cradle umweltzertifiziert. In allen bewerteten Kriterien erreicht das Glas exzellente Bewertungen: Viermal Gold (Wiederverwendung von Materialien, erneuerbare Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserbewirtschaftung, soziale Fairness), für die Materialgesundheit erhielt Pyrobel das Silberzertifikat.